Wenn das die Ahnen ahnen würden... Unter diesem Motto begann ich nach meinen Vorfahren zu suchen. Da wusste ich noch nicht, was das für Ausmaße annimmt! Dass es zur Sucht werden kann! Aber wenn jede Sucht so bilden würde… Eigentlich wollte ich nur einen Stammbaum für meine Enkeltochter machen. Dass daraus etliche Jahre Recherchen werden, konnte ich nicht ahnen. Schon bei ihrer Ururgroßmutter Charlotte kam ich nicht weiter. Keine Daten, nichts… Es gab nur ein Bild auf dem Klavier meiner Schwiegermutter. Und mein Mann schien auch nicht sehr interessiert. Ahnenforschung, wer macht denn so was? Im Januar 2009 begann ich nach Charlotte zu forschen, von der ich nicht viel mehr wusste als den Namen und dass sie nach Chicago ausgewandert war. Doch es gab über sie nichts als Gerüchte. Doch auf Gerüchte gebe ich nichts und so begann ich, nach ihr zu forschen und die Geschichte über Charlotte aufzuschreiben. Und alles, was ich dabei erlebt habe. Über die Menschen, die meinen Weg kreuzten. Menschen, die Charlottes Geschichte genauso spannend fanden wie ich und Menschen, die auch mit Charlotte verwandt sind, in den USA, in Österreich, in Rumänien, in Italien, in Tschechien und in Deutschland… Anfang 2010 war ich damit fertig. Das glaubte ich jedenfalls. Und merkte, in dieser Geschichte stecken so viele neue Geschichten! Aber zumindest hatte ich da mein erstes Fotobüchlein fertig und schenkte es meinem Mann zum Geburtstag: „Charlotte in Chicago“ |
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